Vegan und Vegetarisch in Tokio

Vegan und Vegetarisch in Tokio

In meinem letzten Blogpost habe ich meine Tipps geteilt, um auf einer Japanreise vegetarisches und veganes Essen zu finden. Diesmal gibt es ein paar Empfehlungen für Tokio. Wenn man zum ersten Mal dort landet, kann die Stadt einen wirklich erst mal erschlagen. Sobald man sich ein wenig eingewöhnt hat, merkt man aber schnell wie unglaublich vielfältig und spannend Tokio ist. Obwohl wir fast eine Woche dort waren, haben wir gefühlt nur einen Bruchteil der Stadt gesehen.

Da Tokio so riesig ist, verbringt man schnell einige Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln verbringt. Um die Zeit in der Stadt besonders gut auszunutzen, gibt es zu den Restaurantempfehlungen noch ein paar Tipps, was man in der Umgebung der Lokale sehen und unternehmen kann.

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T´s Tantan

T´s Tantan ist eine rein vegane Restaurantkette,die mehrere Filialen in Tokyo und auch eine am Narita Flughafen hat. Wir waren 2x in der Filiale in der Tokyo Station (am Ende der Keiyo Street, die findet man auf den Lägeplänen) um uns für die Reise mit dem Shinkansen zu stärken. Mein Favorit waren die White Sesame Ramen, die zugleich cremig und relativ scharf waren.

An der Tokyostation oder am Narita-Airport landet bestimmt jeder auf seiner ersten Japanreise. Bei den klassischen Bentoboxen, die man traditionell für die Reise mit dem Schnellzug kauft haben wir leider keine vegetarischen Optionen gefunden. Daher haben wir uns lieber vor der Reise am Bahnhof gestärkt.

Kyushujangara Harajukuten (Harajuku Station)

Bei der Harajuku Station finden man den berühmten Meji-Schrein, bunte Einkaufsstraßen und Cosplayer. Mitten drin sind wir an unserem ersten Tag in diesem Ramenladen gelandet. Dort läuft laut wilde J-Pop Musik und die Köche schreien laut herum. Für uns als Ausländer war das ein ziemlich lustiges Spektakel und die Shoju-Ramen waren das perfekte Heilmittel gegen Jetlag.

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Falafel-Brothers (Roppongi-Station)

Ok, wir sind extra ein ziemliches Stück durch die Stadt gefahren um in Japan Falafel zu essen. Ich gebe es zu, aber nach über 2 Wochen Reisen waren Falafel für uns einfach das Höchste der Gefühle. Abgesehen davon, dass hier alles vegan ist waren die Falafel auch noch richtig gut und man kann zwischen verschiedene Toppings und Tahinisoßen auswählen. Danach gab es einen Verdauungsspaziergang zum Tokyo Tower

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Shirahige's Cream Puff Shop

Dies ist weniger ein Vegetariertipp (soweit ich weiß gibt es nichts Veganes), als einer für Fans des Studio Ghiblis. Falls man es schaffen sollte Karten für das Ghibli Museum zu ergattern, kann man den Besuch mit einem Spaziergang durch das Khichijoji Viertel und dem Inkoashira Park machen. Der ist mit seinen kleinen Schreinen und dem See mit schwanenförmigen Tretboten an sich schon einen Besch wert. Außerdem gibt es in Khichijoji einen kleinen Laden, der Ghibli-inspirierte Süßigkeiten verkauft. Die totoroförmigen Winbeutel sind die bekanntesten Leckereien, aber es gibt auch Katzenbuscookies und verschiedene Mitbringsel. Es ist uns wirklich nicht leicht gefallen, den kleinen Totoro aufzuessen. Er war aber wirklich lecker und nicht zu süß.

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Chabuton Tonkotsu Ramen

(in Shimo-Kitazawa, einem wirklich coolen Shoppingviertel mit unzähligen toll sortierten Second Hand Läden)

Kleiner authentisch wirkender Ramenladen, bei dem man am Automaten seine Bestellung aufgibt. Auf der Karte gibt es eine vegane Suppe, die sehr leicht und mit viel frischem Gemüse ist. Unser Favorit waren die veganen grünen Gyoza mit Gemüsefüllung.

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Nezu no ya (in der Nähe der Nezu Station)

Das Nezu Viertel ist ein eher ruhiges Viertel mit vielen kleinen Gassen, Katzen und eher älteren Einwohnern und Familien. Gleich um die Ecke des Restaurants ist der Nezu-Schrein, der wirklich schön ist und den man ohne Touristenmassen genießen kann.

Kleiner Bioladen mit angeschlossenem veganen Restaurant mit sehr angenehmer und ruhiger Atmosphäre. Wir haben das Mittagsmenü und das Curry bestellt. Die Gerichte sind saisonal und kommen mit verschieden kleinen Gerichten, besonders gut fanden wir das eingelegte Gemüse und das japanische Curry mit Wurzelgemüse und braunem Reis.

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Bauernmarkt am UNO

(immer Sa und So, in der Nähe der berühmten Shibuya-Kreuzung)

Mitten in der Innenstadt von Tokyo findet am Wochenende dieser kleine aber schöne Bauernmarkt statt. Für uns gab es eine superleckere und gesunde Bowl und vegetarische Tacos. Außerdem findet man hier viele interessante Gemüsesorten, Gebäck und handgemachte Souveniers.

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Shinjuko Goyen Ramen:

Das Viertel Shinjuku ist eigentlich bekannt als Shoppingparadies. Der Shinjuku-Goyen-Park ist hingegen eine absolute Ruheoase mit botanischen Garten, Pflanzen und einem kleinen See. Ich bin hier wegen einem meiner liebsten Animefilme “Garden of Words” (gibt´s auf Netflix) gelandet, der in dem Park spielt.

Ganz in der Nähe des Parks sind wir eher zufällig bei Shinjuku Goyen Ramen gelandet. Das Restaurant ist wohl sehr beliebt aber ziemlich klein. Daher gibt es am Eingang ziemlich abschreckende Hinweise zu Reservierungen und Wartezeiten. Wir hatten aber ziemliches Glück, da wir kurz vor Ende des Mittagsangebots einen Platz und auch ein bezahlbares Essen bekommen haben. Hier hatten wir das beste Essen unserer Reise und ich glaub auch die beste Suppe, die ich je hatte. Ramen in Perfektion mit einen super leckeren und würzigen Brühe und Nudeln mit Biss. Dazu kann man den Köchen über die Schulter schauen und bekommt ein Gratis-Mochi zum Dessert.










Die besten Spaghetti mit Tomatensoße

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Tipps für Vegetarier und Veganer auf Japanreise

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