Sobanudel Bowl mit Erdnuss-Miso Soße
Vor einigen Wochen habe ich einen Kurztripp nach Passau gemacht. Abgesehen davon, dass die Stadt wirklich wunderschön ist, wurden wir dort auch kulinarisch besonders positiv überrascht. In der Esskultur Umamibar gibt es asiatisch inspirierte Fusionküche mit einem Fokus aus fermentierte Zutaten mit jede Menge Umami.
Leider hatten wir nicht die Gelegenheit um ein zweites Mal zurück zu kommen und die vegetarischen Ramen zu essen. Stattdessen gab es bei der Esskultur Hummusbar Falafel im Sauerteigpita, was eine köstliche Entschädigung war.
Diese Sobanudelbowl mit Erdnuss-Miso Soße ist inspiriert von dem fantastischen Gericht, dass ich in der Umamibar gegessen habe. Die Basis besteht aus japanischen Sobanudeln mit einer Soße aus Erdnussbutter, Misopaste und Sojasoße. Als Toppings gibt es gebratenes Gemüse und einen frischen Salat aus Kohlrabi und Rettich.
Anmerkungen:
Etwas Kimchi wäre das perfekte Topping gewesen, ich bereue es immer noch ein bisschen, dass ich keines zu Hause habe
Das Gericht funktioniert bestimmt auch mit vielen anderen asiatischen Nudelsorten.
Bei den Toppings kann man sich natürlich frei austoben. Pilze, Brokkoli, Tempeh und Bambussprossen wären zum Beispiel auch eine ziemlich gute Idee gewesen
Es gibt viele verschiedene Arten von Misopaste, die wahrscheinlich alle gut in dem Rezept funktionieren. Ich habe hier eine dunkles Reismiso von Arche verwendet.
Die Erdnuss-Miso-Soße schmeckt zum Beispiel auch mit Sommerrollen, Gyozas oder auf Reisgerichten.
Zutaten (3-4 Portionen):
Erdnuss-Miso-Soße:
4 EL feines Erdnussmus
2 EL dunkle Misopaste
1 kleine Knoblauchzehe
4 EL Reisessig
1 EL geröstetes Sesamöl
2 EL Sojasoße
1 EL Ahornsirup
100 ml Wasser
Rettich-Kohlrabi-Salat:
1/2 kleiner Kohlrabi
3-4 Radieschen oder 1/2 kleiner Rettich
2 EL Reisessig
1/2 EL Sesamöl
1 EL Sesamsamen (weiß und/oder schwarz)
Sobanudelbowl
300g Sobanudeln
1 großer Pak Choi
1 kleine Knoblauchzehe
Kokosöl
200g fester Naturtofu
1 EL Speisestärke
Salz und Pfeffer
Mögliche Toppings für die Sobanudelbowl:
Kimchi, Sprossen, Koriander, Röstzwiebeln, Sesam, geröstete Erdnüsse
Alle Zutaten für die Erdnuss-Miso-Soße im Mixer oder mit einem Schneebesen miteinander glatt rühren (Knoblauchzehe fein reiben, falls kein Mixer benutzt wird) und zur Seite stellen.
Den Kohlrabi schälen und gemeinsam mit dem Rettich in lange feine Streifen schneiden. Beides in einer kleinen Schüssel mit den restlichen Zutaten verrühren und ebenfalls zur Seite Stellen.
Den Tofu in Würfel schneiden und mit der Speisestärke und etwas Salz und Pfeffer mischen. Den Pak Choi in Streifen schneiden, die Blätter zur Seite legen. Den Knoblauch fein hacken.
In einem Topf Wasser für die Sobanudeln zum Kochen bringen und die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
In der Zwischenzeit etwas Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin rundherum knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen, noch etwas Öl erhitzen und zuerst den harten Teil des Pak Chois und den Knoblauch für 1-2 Minuten anbraten, anschließend die Bätter dazu geben und kurz zusammen fallen lassen.
Die fertig gekochten Sobanudeln abtropfen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Nudeln zurück in den Topf geben und mit der Erdnusssoßen mischen. Falls sich die Soße sich nicht gut unterheben lässt, noch etwas Wasser dazu geben.
Die Sobanudeln auf Tellern verteilen und alles andere darüber verteilen (Tofu, Pak Choi und Kohlrabisalat). Anschließend nach Belieben Toppings darüber streuen und sofort servieren.