Aprikosen-Rosmarin-Tarte mit Creme Fraiche
Aprikosen sieht man doch schon an, dass sie lecker schmecken müssen. Sie sind klein, rund und haben eine tolle Farbe. Die Saison hat gerade begonnen, auf deutsche Aprikosen müssen wir allerdings noch bis Juli warten. In dieser Aprikosen-Rosmarin-Tarte kommen die Kleinen besonders toll zur Geltung, sie harmonieren perfekt mit dem würzigen Rosmarin und der Frische der Creme Fraiche. Eigentlich wollte ich eine Tarte Tatin machen, doch vor wenigen Tagen ist mir eine Tomaten-Tarte-Tatin beim Wenden zur Hälfte auf dem Boden gelandet. Daher war ich diesmal nicht mutig genug dafür. Die Füllung wird durch den Saft der Aprikosen recht flüssig, das stört den Geschmack aber nicht im Geringsten.
Zutaten:
Mürbteig:
230g Mehl
70g Puderzucker
Prise Salz, Prise gemahlene Vanille
100g kalte Butter
1 Ei
Füllung:
80g Zucker
1 großer Zweig Rosmarin, Nadeln sehr fein geschnitten
50g Butter
2 EL Zitronensaft
750g Aprikosen, halbiert und entkernt
Sonstiges:
150g Creme Fraiche, zum Servieren
1. Ofen auf 170°C Umluft vorheitzen. Alle Zutaten für dem Mürbteig außer dem Ei miteinander verkneten, bis eine bröselige Masse entstanden ist. Zuletzt das Ei unterkneten bis der Teig glatt ist. Wer es eilig hat, kann den Mürbteig auch in der Küchenmaschine machen.
2. Eine Tarteform buttern und mehlen und den Teig mit Hilfe der Hände in die Form und den Rand hinauf drücken. Den Mürbteig mit Backpapier bedecken und mit getrockneten Linsen oder Bohnen beschweren. Im vorgeheitzem Ofen für 15 Minuten backen. Der Boden darf noch ein wenig weich sein, dann kann er mehr vom Aprikosensaft aufnehmen.
3. In der Zwischenzeit den Zucker in einer Pfanne verteilen und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Mit einem Löffel erst umrühren sobald der Zucker anfängt zu schmelzen. Anschließend Rosmarin, Butter und Zitronensaft unterrühren.
4. Den Boden der Tarte mit etwa 1/3 des Sirups bestreichen, mit den Aprikosenhälften belegen und den restlichen Sirup darüber verteilen. Weitere 30 Minuten backen, bis die Aprikosen schön weich sind und der Saft aus ihnen austritt.
5. Das Schneiden der Tarte ist eine etwas unordentliche Sache. Am Besten schmeckt die Tarte lauwarm mit einem Klecks Creme Fraiche.