Nasi Goreng mit Karotten, Spitzkohl und Tofu
Wie gefühlt das ganze Internet liebe ich die Rezepte und Kochbücher von Anna Jones. Besonders ihr neuestes Buch "One” begeistert mich sehr. Ein Großteil der ist schnell und unkompliziert, dabei haben die Gerichte trotzdem etwas Besonderes an sich, wie man es von der Autorin gewohnt ist.
Darunter ist auch dieses Rezept für Nasi Goreng, ein indonesisch inspirierter gebratener Reis. Inzwischen koche ich das Rezept fast jede Woche. Das liegt daran, dass es schnell gemacht ist, ich die meisten Zutaten eigentlich immer zu Hause habe und es einfach wirklich gut schmeckt.
Eine gute Sache, die das Rezept auch bei mir bewirkt hat, ist eine neu entdeckte Liebe zu Röstzwiebeln. In “One” gibt es ein Rezept für fritierte Schalotten, was wirklich ein extrem leckeres Topping für den Reis ist. Das es aber doch etwas Arbeit ist und die Wohnung tagelang nach Zwiebeln riecht, greife ich inzwischen gerne auf fertige Röstzwiebeln aus dem Bioladen zurück. Was die kleinen knusprigen Geschmacksbomben angeht war ich lange Zeit ein wenig traumatisiert. Das Ganze hatte mit einem Haufen Jungs, Käsebroten, 30 Grad im Schatten und eine Festivalzelt zu tun (ich möchte hier nicht weiter ins Detail gehen).
Zutaten:
300 g gekochter Basmati- oder Jasminreis (funktioniert mit weißem oder Vollkornreis)
200 g fester Naturtofu, in Würfel geschnitten
Kokosöl
2 Schalotten oder 1/2 Bund Frühlingszwiebeln, in Ringe oder halbe Ringe geschnitten
2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
1 daumengroßes Stück Ingwer, fein gerieben
1 TL gemahlener Kurkuma oder Currypulver
2 - 3 Karotten, grob gerieben
1/4 - 1/2 Spitzkohl, in Streifen geschnitten
1 EL Sesamöl
Chiliöl oder Sambal Oelek nach Geschmack
3 - 4 EL Sojasoße
Zum Servieren:
1 - 2 Frühlingszwiebeln
frischer Koriander
1 handvoll geröstete Erdnüsse, grob gehackt
Röstzwiebeln
frischer Limetten-/ Zitronensaft
Falls der Reis noch nicht gekocht ist, diesen nach Packungsanweisung zubereiten und mit Salz und Kurkuma oder Currypulver würzen. Falls bereits gekochte Reis benutzt wird, kann der Kurkuma gemeinsam mit dem Ingwer untergemischt werden.
Eine große Pfanne auf höchster Stufe erhitzen und den Tofu darin mit etwas Kokosöl rundherum knusprig anbraten. Den Tofu aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
Die Pfanne zurück auf den Herd stellen und die Schalotten/ Frühlingszwiebeln darin in etwas Kokosöl glasig braten. Anschließen Knoblauch, Ingwer (und Kurkuma/Currypulver) untermischen und kurz mitbraten lassen.
Den gekochten Reis untermischen, bis er vom Öl und den Gewürzen überzogen ist. Den gebratenen Tofu, Karotten und Spitzkohl unterrührern und alles mit Sojasoße, Sesam- und Chiliöl würzen
Alles 3 - 4 Minuten weiterbraten, bis Kohl und Karotten ein wenig zusammengefallen sind.
Das Nasi Goreng auf Tellern verteilen und je nach Geschmack mit Röstzwiebeln, frischen Frühlingszwiebeln, Koriander und/oder Erdnüssen anrichten. Ein Paar Spritzer Limetten- oder Zitronensaft und Chilisoße können auch nicht schaden.
